Heilschlamm – Ungarns Schätze aus der Erde

Der Heilschlamm ist neben dem Thermalwasser das essentielle Heilmedium bei vielen Anwendungen in den Kurabteilungen von Bad Hévíz. Die Schlammdecke am Seegrund beträgt zwischen einem und sieben Metern und wird regelmäßig geerntet. Seine starke Wirkung verdankt der Schlamm unterschiedlichen physikalischen und chemischen Eigenschaften bzw. einer Mischung aus pflanzlichen und mineralischen Inhaltsstoffen. Pflanzen, die an der Wasseroberfläche treiben, sterben ab und sinken auf den Boden des Sees. Gleichzeitig gelangen aus den Tiefen der unterirdischen Höhlen unter dem Heilsee diverse mineralische Substanzen in die Pflanzenmasse. Einen großen Anteil an diesen Bestandteilen besitzt Kalziumcarbonat (Kalk), dazu kommen Spuren von vulkanischen Mineralien wie Feldspat, Schwefel und Glimmer. Besonders der Schwefel und seine Verbindungen besitzen die für die Kur so wichtigen entzündungshemmenden Eigenschaften. Weiterhin konnten als medizinisch aktive Spurenelemente Kalzium, Natrium, Magnesium, Silizium, Eisen, Aluminium und Titan nachgewiesen werden. Eine weitere wichtige Rolle spielt das im Schlamm gelöste Radon bzw. die Radiumsalze, die eine antiphlogistische (entzündungshemmende) und schmerzstillende Wirkung entfalten. Besondere Inhaltsstoffe sind auch die so genannten Phytoöstrogene, die über die Pflanzenreste in den Schlamm gelangen. Diesen Pflanzenstoffen wird nachgesagt, Wechseljahre-Beschwerden zu mildern und das Osteoporose-Risiko zu senken.

Nachdem der Schlamm geerntet ist, wird die schwarzgraue Masse zunächst desinfiziert. Vor der Behandlung erwärmt der Physiotherapeut den Heilschlamm, der ein guter Wärmeträger ist. Die Anwendung dauert in der Regel um die 20 Minuten, währenddessen die Wärme dosiert abgegeben sowie die medizinisch aktiven Bestandteile durch die Haut in den Organismus gelangen und dort ihre heilende Wirkung entfalten können.


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