Das Vierzellenbad gehört zur großen Gruppe der Elektrotherapien bzw. zu den Hydroelektronischen Bädern. Diese Therapien basieren auf dem gleichen Grundprinzip, nämlich der positiven Beeinflussung bestimmter Krankheitsbilder durch elektrischen Gleichstrom. Der Strom fließt über Elektroden, die in den Wannen angebracht sind, durch das Wasser, die Haut und die Muskeln des Patienten. Beim Vierzellenbad (vergl. Stangerbad, hydroelektrisches Vollbad) befinden sich die Extremitäten des Patienten in vier speziellen Wannen, die mit je zwei Elektroden ausgestattet sind. Durch diese sanfte Stimulation wird der Muskeltonus reguliert, die Durchblutung gefördert und der Schmerz gedämpft. Dementsprechend wirkt sich das Bad positiv auf arterielle Durchblutungsstörungen, Rheuma (rheumatoide Arthritis), Morbus Bechterew und Spondylarthrosen. Auch die Aufnahme von Arzneimitteln über die Haut (Iontophorese) ist möglich. Für Patienten, die beispielsweise an akuten Herzerkrankungen oder einer Herzschwäche leiden bzw. einen Herzschrittmacher tragen, ist diese Behandlung kontraindiziert.
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