Bereits im Altertum war die schmerzstillende und entzündungshemmende Wirkung von Schwefel bekannt. So waren beispielsweise in der Antike Schwefelbäder Mittel der Wahl für Rheuma- oder Arthrosepatienten. Das Element Schwefel ist ein essentielles Spurenelement des menschlichen Organismus und somit Grundbestandteil des Knorpelgewebes. Degenerative Erkrankungen gehen in der Regel auch mit einem Mangel an eingelagertem Schwefel einher.
In der modernen Heilkunde wird in der Regel Schwefelpackungen verordnet. Der Physiotherapeut trägt die schwefelhaltige Substanz auf einen textilen Träger auf. Die Packung wird auf das betroffene Körperteil / Gelenk aufgelegt und mittels einer Folie fixiert. Die Schwefelmoleküle durchdringen die Haut und gelangen ins Knorpelgewebe des Gelenks. Dort ersetzen sie den abgebauten Schwefel.
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