Bad Hévíz größter kultureller Schatz liegt in seiner jahrhunderte alten Badekultur, die durch den Heilsee von Bad Hévíz entstanden ist. Natürlich bietet die kleine Stadt noch eine Vielzahl anderer Sehenswürdigkeiten. Eine feste Größe im Kulturleben der Stadt Bad Hévíz sind die vielen Veranstaltungen und Festspiele, namentlich die Winzerfeste, pünktlich zur Weinlese im August. Hier erfahren Sie die aktuellen Termine.
Die Stadt hat außerdem eine Menge Kultur zu bieten. Im örtlichen Museum der Stadt Hévíz befinden sich u.a. Dauerausstellungen zur Geschichte der Stadt und zum Leben ihres berühmtesten Sohnes, des Mediziners Dr. Károly Moll d.Ä. Moll hat große Verdienste um die Entwicklung des Spas als medizinische Einrichtung, darüber hinaus gab er vor dem ersten Weltkrieg dem ungarischen Gesundheitssystem entscheidende Impulse. Von der großen Geschichte als Heilbad zeugen auch die malerischen Gebäude der St. Andreas Staatsklinik für Rheumatologie und Rehabilitation. Kunstausstellungen, kulturelle Events und Vernissagen finden Sie außerhalb des städtischen Museums auch in den größeren Hotels vor Ort, die Sie kostenlos besuchen können.
Das Kino Fontana empfehlen wir allen Gästen, die auf moderne digitale Technik nicht verzichten möchten, aber ein gemütliches Kleinstadtkino großen Multiplexkinos vorziehen. Das Kino verfügt über 104 Sitze und ist das einzige Lichtspielhaus in der näheren Umgebung.
Das spätrömische Ziegelgrab eines Legionärs aus der Zeit Kaiser Konstantins II finden Sie im Stadtteil Egregy. Bauern fanden das Grab 1925 bei der Feldarbeit. Aus der unversehrten Grabstätte wurden bronzene Gürtelschnallen, Steinmesser, römische Münzen und die Überreste des Soldaten gefunden. Heute werden die Exponate im Balaton Museum in Keszthely ausgestellt, das Skelett wurde in seinem Grab gelassen. Weitere Zeugnisse römischen Lebens finden sich in dessen unmittelbarer Nähe. 1931 wurden hier die Ruinen einer römischen Villa entdeckt, die Ende des 1. Jhr. nach Christus erbaut wurde. Das große Steingebäude wurde fast dreihundert Jahre bewohnt, es verfügt über eine Grundfläche von mehr als 1.000 Quadratmetern.
Die Villa verfügte über einen Porticus (Säulenveranda) und mehrere Badebecken mit warmem, lauwarmem und kaltem Wasser. Die Archäologen fanden zudem den Altarstein eines Mithras-Tempels. Die Villa wurde im 4. Jhr. vollständig zerstört. Bis heute ist unklar, welchem Zweck der Bau diente, da beispielsweise keine Spuren einer Heizung mehr vorhanden waren.
Diesen mittlerweile komplett restaurierten Römischen Ruinengarten können Sie ebenfalls besichtigen.
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