Im Artikel „Zahnimplantate von ungarischen Zahnkliniken“ haben wir die gängigsten Techniken, Vorgehensweisen und Materialien sowie einen Kostenvergleich zwischen deutschen und ungarischen Zahnärzten vorgestellt. Implantate stellen die dauerhafteste Lösung innerhalb der zahnärztlichen Prothetik dar, sind allerdings nur dann einsetzbar, wenn genügend Knochensubstanz vorhanden ist. Ansonsten finden die Implantate nicht genügend stabilen Grund, in dem sie „wurzeln“ können.
Ist aufgrund von Vorerkrankungen oder Zahnausfall der Kieferknochen geschwunden, existieren eine Reihe von Therapieverfahren zum Zahnaufbau. Sie unterscheiden sich in wesentlichen Punkten: So kommen unterschiedliche Operationstechniken zum Einsatz, die Einheilzeiten variieren (bis zu mehreren Monaten), es werden entweder Knochenersatzmaterial oder Eigengewebe verwendet. Für welche Methode sich der Patient auch immer entscheidet, immer geht ein ausführliches Beratungsgespräch mit dem ungarischen Zahnarzt voraus.
Gerade bei geringem Schwund des Kieferknochens werden pharmazeutisch hergestellte Ersatzmaterialien eingesetzt. Dabei handelt es sich um grobporige Granulate oder kleine Blöcke, die das fehlende Gewebe ersetzen. In solch geringfügigen Fällen kann der Zahnarzt gleich nach der Auffüllung mit der Implantation beginnen. Werden künstliche Knochen eingesetzt, um größere Gewebeverluste zu kompensieren, können einige Monate vergehen, bis die neue Struktur im Kiefer angewachsen ist.
Eine Membran aus biokompatiblen Materialien schützt die noch junge Struktur und wird nach einiger Zeit vom Körper vollständig abgebaut.
Sind nur geringe Schäden des Kieferknochens zu korrigieren, genügt es manchmal, mit dem Knochenmehl des Patienten zu arbeiten, das während der Operation bspw. durch Bohren anfällt. Bei größeren Schädigungen kann es erforderlich sein, dass beispielsweise ein Knochenblock aus dem Beckenkamm gefräst werden muss. Dieser Block wird im Kieferknochen verschraubt; auch hier benötigt der Organismus einige Monate, damit das neue Knochengewebe einheilt. Diese Operation ist weitgehend harmlos. Risiken stellen Schwellungen, Blutungen und die Narkose dar.
Ist der Kiefer zu schmal für eine Implantation, ist u.U. die Knochenspreizung Mittel der Wahl. Bei dieser Technik wird der Kiefer mit feinen Sägen längs eröffnet, so dass ein Spalt entsteht, in den die Implantate eingebracht werden können. Dabei entstehende Hohlräume könne mit körpereigenem oder künstlichem Knochenmaterial gefüllt werden.
Beim Sinus-Lift lagert der Zahnarzt Knochen bzw. Knochenersatzmaterial in den Kieferhöhlenboden ein. Der Boden wird angehoben (Lift), damit die Implantate sicheren Halt gewinnen. Je nach Zustand des Kieferknochens kann das Implantat gleich gesetzt werden oder erst nach einer Einheilzeit von mehreren Wochen bis Monaten. (einzeitiges, zweizeitiges Vorgehen).
Weiterhin werden die externen und internen Sinus-Lifts (Sinusbodenelevation) unterschieden. Der aufwändigere Eingriff ist der externe Lift, der bei stärkerem Knochenschwund zur Anwendung kommt. Der Operateur eröffnet ein Fenster in die Kieferhöhlenwand, über das er Knochenmaterial einbringt.
Beim internen Sinus-Lift wird über das Bohrloch, durch welches das Implantat eingeführt werden soll, Knochen in den Kieferhöhlenboden eingebracht. Beide Verfahren werden unter örtlicher Betäubung ausgeführt. Aufgrund der eingeschränkten Sicht und der komplexen Strukturen der Kieferhöhle sollte die Operation nur von einem erfahrenen Zahnarzt ausgeführt werden.
Die Kosten sind wie bei anderen Verfahren auch abhängig von Art und Dauer der Behandlung bzw. der Frage, ob beispielsweise ein Krankenhausaufenthalt nötig ist. Deshalb sind die Zahlen hier lediglich vorsichtig geschätzte Durchschnittswerte. So kostet der Knochenaufbau mit Knochenersatzmaterial oder mit Eigenknochen zwischen 200,00 und 550,00 Euro bei ungarischen Zahnkliniken, bei deutschen Zahnärzten kostet die gleiche Leistung ab 350,00 Euro, ein großer Sinus-Lift ist in Deutschland ab etwa 700,00 Euro zu haben, in Ungarn ab 600,00 Euro. Für eine Transplantation aus dem Beckenkamm belaufen sich die Kosten in Deutschland auf ca. 5.000 Euro, was allerdings von der Zahl der Aufenthaltstage im Krankenhaus abhängt.
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