Viele medizinische Laien verstehen unter „Rheuma“ eine Erkrankung, die sich erst in späteren Lebensjahren entwickelt, was ein Irrtum ist. Auch Kinder können an dieser chronisch-entzündlichen Erkrankung leiden. Rheuma ist ein Sammelbegriff und bezieht sich immer auf eine chronische Entzündung, die als Folge einer Autoimmunerkrankung auftritt. Aus unbekannten Gründen wendet sich das Immunsystem des Kindes dabei gegen den eigenen Körper. Oftmals sind dabei die Gelenke betroffen (juvenile idiopathische Arthritis), es können aber auch die Augen bzw. deren Regenbogenhäute (rheumatische Iridozyklitis) erkranken, ebenso wie die Muskeln, die inneren Organe, die Haut, die Sehnen und Bänder. Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises werden aufgrund verschiedener Faktoren (beispielsweise Menge der betroffenen Gelenke) in verschiedene Untergruppen unterteilt. Die am häufigsten auftretende rheumatische Erkrankung des Kindes- und Jugendalters ist die bereits erwähnte juvenile idiopathische Arthritis mit geschätzt über 40.000 Patienten in Deutschland. Bei vielen Kindern klingen die Krankheitssymptome wieder ab, ohne bleibende Schäden zu hinterlassen; bei lediglich 10% - 15% der Patienten chronifiziert sich die Erkrankung (chronisch-entzündliche Gelenkserkrankung)
Bereits beim Erwachsenen ist die Diagnose nicht ganz einfach zu stellen. Bei Kindern kommt erschwerend hinzu, dass sie sich, je nach Lebensalter, nicht klar artikulieren können, wo der Schmerz genau sitzt. Der behandelnde Arzt ist also ggf. bei der körperlichen Untersuchung auf seine Erfahrung und seine Beobachtungen angewiesen. Erkennt er eine Gelenksverdickung, hohe Wärme des betroffenen Gelenks, Bewegungseinschränkung mit Schmerzen, Steifigkeit bzw. Schonhaltung können das Anzeichen für eine rheumatische Erkrankung sein. Bestimmte Entzündungsmarker im Blut sind ebenfalls Indikatoren für die Krankheit. Per Ultraschall erkennt der Arzt die Verdickung der Gelenke, ein genaueres bildgebendes Verfahren ist das MRT (Magnetresonanztomograf).
Wie auch bei Erwachsenen stehen die medikamentöse Therapie und die Bewegungstherapie sowie physikalische Anwendungen im Vordergrund. Bei der Behandlung mit Medikamenten werden in erster Linie entzündungshemmende Mittel und Pharmazeutika gegen die Schmerzen gegeben. Kortisone sind eher selten das Mittel der Wahl; der Arzt setzt sie bei schweren Schüben ein.
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