Das Gewichts- und Streckbad ist ein therapeutisches Verfahren, welches in den fünfziger Jahren in Bad Héviz entwickelt wurde. Die Anwendung zielt darauf ab, mittels Zug und der Schwerelosigkeit im Wasser die betroffenen Gelenke bzw. die Wirbelsäule des Patienten zu entlasten. Die Schmerzen verringern sich, die Mobilität wird gesteigert.
Falls Ihr Kurarzt diese Therapie für Sie vorgesehen hat, leiden Sie beispielsweise unter degenerativen Gelenkserkrankungen wie der Hüftgelenksarthrose oder an einem Bandscheibenvorfall. Die Anwendung ist völlig schmerzlos. Vor dem Bad legt Ihnen der Physiotherapeut einen Gewichtsgürtel um die Taille bzw. Gewichte um die Fußknöchel (max. 20 Kilo). Nun steigen Sie in ein Becken mit angenehmer Wassertemperatur (ca. 35°) und werden in eine spezielle Haltevorrichtung eingespannt. Durch die Zugkraft werden beispielsweise die Rückenwirbel sanft gedehnt. Die vorgetretenen Bandscheiben können nun in ihre ursprüngliche Positionen zurücktreten. Die Dehnung nimmt den Druck von den betroffenen Nerven, sodass die Schmerzen deutlich gemindert werden. Nach dem gleichen Prinzip wirkt die Therapie auf die Hüftgelenke. Die Behandlung dauert ca. 15 Minuten. Falls Sie sechs Wochen oder früher vor Ihrer Kur an der Bandscheibe operiert wurden, ist die Maßnahme kontraindiziert.
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