Bei der transkutanen elektrischen Nervenstimulation handelt es sich um eine Behandlungsform aus der Elektrotherapie. Diese Reizstromtherapie nutzt niedrigfrequenten Wechselstrom (2–4 Hz bis 80–100 Hz) zur Stimulation der Muskulatur und zur Behandlung von Schmerzen. Dazu werden zwei Elektroden (so genannte Pads) auf die Haut über dem schmerzenden Areal geklebt und der elektrische Strom eingeschaltet. Die Therapie selbst ist schmerzlos, der Patient spürt lediglich ein Kribbeln. Der Strom beeinflusst die Nervenbahnen zum Gehirn, die für die Schmerzleitung verantwortlich sind. Dazu soll die Behandlung die Endorphinausschüttung forcieren und den Stoffwechsel stimulieren. Die Methode hat zudem den Vorteil, ohne Medikamente auszukommen; Nebenwirkungen sind nicht bekannt.
TENS wird bei einer großen Zahl von schmerzhaften chronisch-entzündlichen und / oder degenerativen Erkrankungen angewendet. Dazu zählen u.a. Muskelverspannungen, Entzündungen der großen Gelenke, Gelenksrheumatismus, Arthrose, Lumbago, Neuralgien, Schmerzen nach chirurgischen Eingriffen. Nicht angewendet darf die Nervenstimulation bei Patienten mit Herzschrittmacher, Insulinpumpe, bei Schwangeren und Epileptikern.
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