Als Arthrose bezeichnen wir eine Verschleißerkrankung der Gelenke. Durch Überbelastung oder fehlende Bewegung bzw. starkes Übergewicht baut sich deren Knorpel ab. Der Patient bemerkt diesen Verschleißprozess erst durch Anlaufschwierigkeiten, durch starke, plötzliche Schmerzen in der betroffenen Körperregion. Typischerweise sind die großen Gelenke des Knies und der Hüfte, seltener die Finger- und Handgelenke betroffen, nach dem Abbau der Knorpelmasse schädigt die Krankheit auch den Knochen. Die Rückbildung der genannten Gewebearten nennen wir Degeneration, aus diesem Grund gilt die Arthrose als degenerative Gelenkerkrankung.
Zwei Drittel der Patienten haben ihr 65. Lebensjahr bereits überschritten, allerdings können auch jüngere Menschen an der Erkrankung leiden. Hier sind Frauen etwas häufiger betroffen als Männer. Neben den erwähnten Ursachen Überbelastung durch zu hohes Gewicht sind Gelenksentzündungen (Arthritis) oder Stoffwechselerkrankungen wie die Gicht oder der Diabetes verantwortlich für die Arthrose. Die Erkrankung zählt zu den Volkskrankheiten: Im Jahr 2006 wurden alleine 260.000 Gelenkimplantate als Folge des chronischen Verschleißes der großen Gelenke verpflanzt.
Bereits durch Inaugenscheinnahme kann der behandelnde Mediziner einen Anfangsverdacht auf Arthrose finden. Ist der Bewegungsumfang eingeschränkt, sind bestimmte Stellen geschwollen, finden sich Veränderungen im Gangbild (bei Hüft- oder Kniegelenksarthrose)? Dann steht zur Abklärung des Verdachts eine Röntgenuntersuchung an, auch andere Bildgebende Verfahren wie beispielsweise MRT, Computertomografie, Sonografie (Ultraschalluntersuchung) können Aufschluss über den Schaden geben. In selteneren Fällen punktiert der Arzt das betroffene Gelenk und untersucht die Gelenksflüssigkeit.
Neben den verschiedenen Operationsverfahren, unter anderem dem Ersatz der verschlissenen Gelenke, finden sich eine Vielzahl an konservativen, d.h. nicht-operativen Methoden gegen die Folgen der Arthrose. Dazu zählen medikamentöse Maßnahmen gegen die Schmerzen und eventuelle entzündliche Prozesse (Cortison), das Einspritzen von Hyaluronsäure und die physikalische Therapie: Physiotherapie, Wärmebehandlung / Kältebehandlung, Gelenk schonende Bewegung Wasser- und Bädertherapie und Elektrotherapie.
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In Bad Hévíz verfügen wir über große Erfahrungen und Kompetenzen in der Therapie von chronisch-entzündlichen und degenerativen Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates. Unsere therapeutischen Maßnahmen zeitigen zusammen mit der Wirkung des Heilwassers unseres Thermalsees große Erfolge bei der Schmerzlinderung und Mobilisierung unserer Patienten. Speziell zu den Anwendungen bei Arthrose lesen Sie bitte unter Gewichts- und Streckbad, Heil- und Krankengymnastik und Kryosauna weiter.
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