Auch die Interferenztherapie zählt zur großen Gruppe der Elektrotherapien. Im Gegensatz zu anderen Formen der Anwendung elektrischen Stroms setzt der Therapeut hier nicht einen, sondern zwei Stromkreise ein, die sich an einer bestimmten Stelle überkreuzen und den Interferenzstrom (sprich die Überlagerung der Wellen) auslösen. Das zu behandelnde Gebiet liegt genau in diesem Kreuzungspunkt. Dementsprechend werden auch die Elektroden einander gegenüberliegend angeordnet. Üblicherweise wird die Behandlung zwischen fünf und fünfzehn Minuten an zwei bis fünf Tagen in der Woche durchgeführt.
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Dem Anwender steht eine große Bandbreite verschiedener Frequenzen zur Verfügung, die er nach der Art der gewünschten Wirkung auswählt. Außerdem hängt die Wahl der Frequenz von dem zu behandelnden Gewebe ab. Weiterhin wird zwischen konstanten Frequenzen und den rhythmischen Frequenzen unterschieden, bei denen die Zahl beispielsweise zwischen 0-100 Hz wechselt. Die oberen Bereiche dienen beispielsweise zur Schmerzstillung oder zur Aktivierung bestimmter Zellverbände, mit den unteren Frequenzbereichen stimuliert der Physiotherapeut die Motorik des Patienten. Das umliegende Gewebe wird besser durchblutet, die Muskulatur entspannt sich.
Die Interferenztherapie wird bei einer Reihe von Erkrankungen angewendet. Dazu zählen Krankheiten des Bewegungsapparats wie der chronische Hexenschuss, Bandscheibenvorfälle, das Ischiassyndrom, der rheumatische Muskelschmerz, aber auch Neuralgien, arterielle Durchblutungsstörungen oder Ödeme (Flüssigkeitsansammlungen im Gewebe). Nicht angewendet werden darf die Therapie beispielsweise bei Läsionen der Haut, lokalen Entzündungen, akuten Thrombosen, Infekten mit Fieber oder Entzündungen der Lymphbahnen.
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