Eine der meist angewendeten Therapien bei schweren degenerativen Erkrankungen der Gelenke (Rheuma, Arthrose), bei Unfällen und anderen Erkrankungen wie extremem Übergewicht (Adipositas) ist der Ersatz des betroffenen Gelenks durch eine Endoprothese (innen liegende Prothese). Die betroffenen Gelenke sind häufig die Hüft-, Knie-, Schulter- oder Sprunggelenke. Ersetzt werden auch einzelne Fingergelenke und Ellenbogengelenke. Grundsätzlich können komplette Gelenke oder auch nur Teile von Gelenken ersetzt werden. So substituiert der Chirurg beispielsweise bei Hüftgelenksprothesen wahlweise den Gelenkkopf und die Gelenkpfanne (Total-Endo-Prothese) oder auch nur den Gelenkkopf (Hemi-Endo-Prothese).
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Moderne Werkstoffe haben den Siegeszug der künstlichen Gelenke erst möglich gemacht. Die Materialien zeichnen sich durch ihr geringes Gewicht, hohe Belastbarkeit, Verwindungssteifigkeit und gute Bioverträglichkeit aus. In der Regel kommen spezielle Kunststoffe, Keramik und Titan zum Einsatz. Sie ersetzen das erkrankte Gelenk und garantieren im Idealfall vollständige Beweglichkeit.
Je nach Art des zu ersetzenden Gelenks kommen unterschiedliche Operationsmethoden in Betracht. Stark schematisiert läuft die Operation so ab: Nach der Narkose (Vollnarkose/Spinalanästhesie) wird das Gelenk freigelegt, die verschlissenen Teile entfernt. Der künstliche Gelenkkopf und/oder -pfanne werden eingepasst. Dabei kann zur Fixierung der Bestandteile Knochenzement genutzt werden. Für den dauerhaften Halt sorgt die Knochenmasse, die der selbst Körper bildet und die das Gelenk fest umschließt. Nach dem sorgfältigen Ausrichten der Prothesenteile wird die Wunde verschlossen, die Operation dauert ca. zwei Stunden. Neben konventionellen Verfahren existieren auch minimal-invasive OP-Techniken, die eine möglichst geringe Gewebeirritation zur Folge haben, da der Schnitt wesentlich kleiner ausfällt als bei den älteren Verfahren. Risiken bestehen unter anderem in Wundinfektionen, allergischen Reaktionen gegen das Implantat, Blutergüsse, Wundheilungsstörungen, Verletzungen von Gefäßen und Nerven sowie Thrombosen.
In Bad Hévíz verfügen wir über große Erfahrungen und Kompetenzen in der Therapie von chronisch-entzündlichen und degenerativen Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates. Unsere therapeutischen Maßnahmen zeitigen zusammen mit der Wirkung des Heilwassers unseres Thermalsees große Erfolge bei der Schmerzlinderung und Mobilisierung unserer Patienten. Die wohltuende und lindernde Wirkung der Anwendungen können Sie selbst erfahren. Hier können Sie den Katalog des Spezialanbieters für Bad Hévíz-Reisen, Mutsch Ungarn Reisen bestellen.
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