Wie das Heilwasser des Sees in Bad Hévíz ist auch der Schlamm, den der Thermalsee liefert, von einzigartiger Zusammensetzung. Diverse anorganische Stoffe wie Mineralien sowie Pflanzenreste wirken positiv auf das Wohlbefinden, entzündungshemmend und regen den Kreislauf an. Die Ablagerungen enthalten zudem Schwefellösungen und Radiumsalze. Zu den heilaktiven Substanzen kommt die besondere Fähigkeit des Schlamms, Wärme zu speichern und dosiert wieder abzugeben.
In Bad Hévíz wird der Heilschlamm zur Linderung verschiedener Erkrankungen eingesetzt, beispielsweise rheumatische Erkrankungen der Gelenke, Arthrose, Krankheiten der Wirbelsäule und des Stützapparates oder Entzündungen der großen Gelenke. Nachdem der Schlamm gefiltert und desinfiziert wurde, wird er entweder als Ganzkörperpackung oder direkt auf das betroffene Gelenk appliziert. Hier entfaltet er seine wohltuende Wirkung bei einer Temperatur von ca. 40° Celsius. Bestimmte Herzerkrankungen sind bei der Behandlung mit Heilschlamm kontraindiziert. Die Entscheidung, ob eine Therapie mit dem Hévízer Schlamm in Frage kommt, fällt daher immer ein Arzt.
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