Unter einer Zahnbrücke verstehen wir in der Zahnmedizin einen festsitzenden Zahnersatz, der auf natürlichen Zähnen bzw. Implantaten (Anker) aufsetzt. Mit einer Brücke lassen sich im Seitenzahnbereich bis zu drei, im Vorderzahnbereich bis zu vier fehlende Zähne ersetzen. Würden mehr Brückenglieder eingezogen, würde die Belastung der Brücke zu hoch. Eine Ausnahme von den fest sitzenden Brücken bilden Zahnbrücken, bei denen Teleskopkronen zum Einsatz kommen. Diese Form der Brücke ist herausnehmbar. Die hier beschriebene Prothetik ist die häufigste Art von Brücke, daneben existieren Hybridbrücken und rein implantatgetragene Brücken.
Eine Vorbedingung, dass die Brücke eine geeignete Form des Zahnersatzes ist, ist die Festigkeit und weitgehende Unversehrtheit der Ankerzähne. Patienten, die unter Parandotitis leiden, scheiden in der Regel für die Brücken-Prothetik aus. Vorausgesetzt gesunde Zähne, auf denen die Brücke aufsetzen kann, sind vorhanden, werden diese Ankerzähne unter örtlicher Betäubung so abgeschliffen, dass sie eine Krone (die „Brückenpfeiler“) tragen können. Als zweiter Schritt nimmt der ungarische Zahnarzt einen Abdruck des betroffenen Gebissbereichs. Das geschieht entweder als optischer Scan oder mit plastischem Abformmaterial. Von diesem Negativ nimmt der Zahntechniker einen Abguss und fertigt nach dem Modell die Brücke. Der Zahnarzt setzt die Prothese anschließend ein. In der Regel sind nun noch einige Feineinstellungen nötig. Das Einsetzen geschieht unter Zuhilfenahme eines speziellen Klebers bzw. Zements.
Die Dauer der Behandlung hängt vom Material und der Anzahl der Brückenglieder ab. Patienten sollten mit fünf bis zehn Tagen vom ersten Beratungsgespräch bis zum Einsetzen der Brücke rechnen.
Zahnbrücken müssen beim Kauen großen Belastungen standhalten. Für das Material gilt die Faustregel, dass, je mehr Brückenglieder vorhanden sind, desto größer die Belastung ist und umso haltbarer das Material sein sollte. Stahl, Titan und Gold mit einer Keramikverblendung (Verblend-Keramik-Brücke) werden seit Jahrzehnten eingesetzt. Das sicher am besten geeignete Material ist Zirkoniumdioxid, ein vollkeramisches Material, das ein metallisches Gerüst überflüssig macht (Vollkeramikbrücke). Allen Brückenarten ist gemeinsam, dass sie lang haltbar, ästhetisch ansprechend sowie gut verträglich für den Patienten sind.
Aufgrund der individuellen Fertigung und der unterschiedlichen Kosten für die Materialien ist es schwierig, exakte Kosten anzugeben. Gerade deshalb sollten deutsche Patienten die Kosten hiesiger Zahnärzte mit denen der ungarischen Zahnärzte vergleichen. Eine kleine Brücke (ein zu ersetzender Zahn, zwei Pfeilerzähne/Anker) in Vollkeramik kann in Deutschland zwischen 1.400 Euro und 2.000 Euro kosten, die Preise ungarischer Zahnkliniken hingegen bewegen sich bei ca. 300 – 400 Euro für dieselbe Leistung. Verblendete Zahnbrücken kosten bei den deutschen als auch den ungarischen Zahnärzten ca. 20% – 25% weniger.
Sie möchten Preise für zahnärztliche Leistungen in Ungarn vergleichen? Hier finden Sie für Implantate und verschiedene Kronen einen Vergleichsrechner.
Vergleichen Sie die Preise für Zahnbehandlungen in Ungarn mit den deutschsprachigen Ländern und überzeugen Sie sich vom enormen Einsparpotential.**
INFOS ANFORDERN!Erfahren Sie in diesem Blogartikel mehr über die beste Reisezeit für eine Kur in Ungarn Heviz und warum dieser Kurort zu jeder Jahreszeit eine ausgezeichnete Wahl ist.
Mehr lesen ...
Direktflüge von Deutschland nach Heviz 2024
Mehr lesen ...